Ich bin derzeit nicht praktizierend und nehme momentan keine Anfragen entgegen.
Bitte wende dich an eine meine Kolleginnen –

 

 

 

WERTvolles

HEBAMMEN-
HANDWERK

 
 

 „Was man lernt ist ein Handwerk
und was man daraus macht,
eine Kunst.“
(Verena Schmid)

 

Der Arbeitsbereich einer Hebamme
Hebammen sind Fachfrauen für normale, gesunde Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettverläufe im Sinne der Primärversorgung.
Da diese reproduktiven Phasen im Leben einer Frau ganz natürliche Prozesse darstellen, sind gesunde Verläufe die Regel. Beobachtet die Hebamme zu irgendeinem Zeitpunkt Auffälligkeiten oder Regelwidrigkeiten, zieht sie (unabhängig des Settings) ärztlichen Expertise hinzu und die Arbeit wird im Team weitergeführt.

 

 

Schwanger-
schaft

Die Schwangerschaft – alles anders, vieles neu, nichts mehr wie es war.
Hebammen stehen Frauen ab Schwangerschaftseintritt mit wachen Sinnen, offenen Ohren und evidenz- sowie erfahrungsbasiertem Fachwissen zur Seite, um zu bestärken, aufzuklären und körperliche und emotionale Prozesse handhabbarer zu gestalten. Je früher in der Schwangerschaft wir einander kennenlernen, desto besser gelingt uns das.
Darüberhinaus  beraten Hebammen wertfrei, vorurteilsfrei und individuell zu diversen
Themen und Fragestellungen rundum:

— Familienplanung
— Beratung bei Schwangerschaftsbeschwerden
— Beratung zu pränataldiagnostischen Untersuchungen
— gesunde Ernährung
— Sport und Bewegung im Alltag
— Besprechung möglicher Geburtsorte
— Beratung bei kindlicher Steißlage (Beckenendlage)
— Vorbereitungsmöglichkeiten auf die Geburt
— Vorbereitung des Wochenbettes und Babyzeit (beachte auch meine Grundausstattungs-Liste für die erste Babyzeit)
— Vorbereitung auf die Elternschaft
— Beratung zu Sorgen, Bedenken, was euch berühr

 

Auch eine körperliche Untersuchung ist ein wesentlicher Inhalt der Hebammenvorsorge:

— Messung des Symphysen-Fundus-Abstandes zur Beobachtung und Einschätzung des kindlichen Wachstums
— Abtasten des Bauches, Einschätzung plazentarer Gesundheitszeichen und der kindlichen Größe und Lage
— Einschätzung des kindlichen Wohlbefindens
— Abhören der kindlichen Herztöne
— Messung des mütterlichen Blutdrucks
— Überprüfung des mütterlichen Harns
— ggf. Untersuchungen des Beckenbodens und der Brust

Leider enden manche Schwangerschaften still und glücklos. Auch hier stehen Hebammen den Familien beratend und begleitend zur Seite.

 

Geburt

In Österreich werden jährlich 83.600 Kinder geboren und 2.500 Hebammen sind im Einsatz, um die Familien rund um diese besondere Zeit zu begleiten.
Normale, gesunde Geburten werden eigenverantwortlich und selbständig von Hebammen begleitet. Ergeben sich Auffälligkeiten, wird eine Ärzt*in zur weiteren gemeinsamen Betreuung hinzugerufen.

Alle gesunden schwangeren Frauen haben die freie Wahlmöglichkeit, wo sie gerne gebären möchten. Das kann außerklinisch in Geburtshäusern oder im Rahmen von Hausgeburten sowie klinisch, in größeren und kleineren, öffentlichen oder privaten Kliniken möglich sein. Informiert euch, denkt über eure Bedürfnisse, Vorstellungen, Rahmenbedingungen und Wünsche nach.

— Was brauchst du, um gut gebären zu können?
— Was ist euch besonders wichtig?
— Was gibt dir persönlich ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit?
— Was möchtet ihr unbedingt vermeiden?

Viele Kliniken bieten Informationsabende an, die genutzt werden können, um sich über die Gegebenheiten zu informieren. Einen weiteren statistischen Überblick der Qualitätsdaten der Kliniken (über zB die Rate an vaginalen Geburten usw.) bietet die Website: www.kliniksuche.at

Laut wissenschaftlicher Untersuchungen, sind für gesunde schwangere Frauen Geburten in einer Klinik genauso sicher wie hebammenbegleitete Geburten zu Hause oder im Geburtshaus – und umgekehrt. Jeder Geburtsort hat seine Vorteile, Nachteile und Voraussetzungen.

Wochen-
bett &
Babyzeit

Der kleine Mensch wurde geboren, die Frau wird zur Mutter und Wöchnerin, die Familie muss sich neu ordnen. Aber in erster Linie müssen sich alle erholen, sich kennenlernen, Sicherheit gewinnen, heilen und wieder zu Kräften kommen – und das Baby muss in der neuen Welt ankommen und sich einfinden. Alles ist neu.
Hebammen zählen in dieser ganz besonderen zu eure ersten Besuchern in eurem Nest zu Hause.
Bei Mama und Baby beobachtet sie gemeinsam mit euch:

— die Rückbildung der Gebärmutter auf ihre ursprüngliche Größe
— die Blutung bzw. den Wochenfluss
— die Milchbildung und die Stillbeziehung von Mutter und Baby
— die Heilung von möglichen Geburtsverletzungen und Nähten
— die Rückbildung des Beckenbodens
— die psychische Verfassung der Familienmitglieder
— die Gewichtszunahme des Kindes
— eine potentielle Gelbsuchtentwicklung des Babys
— die Abheilung des Nabels des Babys
— den Gesundheitszustand des Kindes
— das Handling mit dem Baby (wickeln, baden, Babypflege, anziehen, tragen, …)
— die Gabe von empfohlenen Prophylaxen sowie die Blutabnahme (Neugeborenenscreening)

Diese sensible Wochenbettzeit dauert physiologisch 6-8 Wochen. Ist so einzigartig und besonders im Leben! Nutzt und schätzt diese Zeit, lasst euch umsorgen, bekochen und entlasten. Verbringt viel Zeit im Bett, schlaft soviel ihr könnt, lernt das Baby kennen und lesen, das erleichtert euch, frühzeitig auf seine Signale zu reagieren.

 

Zieht euch zurück und verschiebt Besuch und Einladungen auf später. Je ruhiger, ungestörter und unaufgeregter eure Tage sind, desto ruhiger sind auch die Nächte und ihr findet rascher einen gemeinsamen Rhythmus. Spart Energie, schont euch und nährt euch gut, so kommt ihr gut und langfristig in eine reichliche Milchbildung. Außerdem können so die Chancen auf Milchstau, Brustentzündung, Stillprobleme, Wundheilungsprobleme, Rückbildungsverzögerungen verringert werden.

Die WHO empfiehlt, Kinder die ersten 6 Lebensmonate bis zur Einführung von Beikost voll zu stillen (das bedeutet ohne eine zusätzliche Verabreichung von Wasser, Tee oder Prenahrung) – und die Stillbeziehung je nach Wohlbefinden von Mutter und Kind bis zum 2. Geburtstag (und auch darüber hinaus) fortzuführen.
Hebammen sind auch während dieser gesamten Zeit Ansprechpartner für euch und beraten euch bei Stillproblemen, Beikosteinführung, Unsicherheiten und auch den damit häufig in Verbindung stehenden Themen wie Ernährung in der Stillzeit, Babyernährung, Empfängnisverhütung, Babyschlaf, zahnen, vermeintliche Bauchschmerzen aber auch zu Muttermilchersatznahrung uvm – und räumen mit kursierenden Ammenmärchen auf.

und …

Weitere Arbeitsbereiche und Angebote von Hebammen sind:

— Geburtsvorbereitungskurse (in der Gruppe oder als Paartermine)
— Stillvorbereitungskurse
— Körperarbeit mit Schwangeren
— Massagen
— Trageberatung, Stoffwindelberatung, Windelfrei-Beratung uvm.
— Schwangerenyoga, Akupunktur, Rebozo, uvm.
— Geburtsbegleitung in der Klinik (bei vaginalen Geburten und Kaiserschnitten) sowie außerklinisch in Geburtshäusern und bei Hausgeburten
— Rückbildungs- und Beckenbodenkurse

— Stillgruppen und Eltern-Kind-Gruppen
— Babyschwimmen, Babylesen, Babymassage, uvm.
— Beratung zur Beikost-Einführung
— Beratung beim Abstillen
— Vorträge in Bildungseinrichtungen (Hebammen in Schulen) oder sonstigen öffentlichen Einrichtungen (Rotes Kreuz)
— Elternberatung – Frühe Hilfen
— in Kooperation mit Hebammenkolleg*innen, Allgemeinmediziner*innen, Gynäkolg*innen, Kinderärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, DGKPs uvm.

 

Kontakt:

Magda Glöckler, BSc MSc
+ 43 650 89 33 448
info@hebamme-magda.com

 

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